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Der Granatapfel ist die Frucht eines Strauches (Punica granatum L.), der vor allem in Westasien und in der Mittelmeerregion sowie in anderen Teilen der Welt vorkommt, einschließlich Amerika, wo das Klima für sein Wachstum geeignet ist. Die Frucht ist eine fleischige Beere. Der ganze Granatapfel und sein Saft haben eine intensive Farbe, für die enthaltene bioaktive Pflanzenstoffe, insbesondere Anthocyane, verantwortlich sind.
Der Granatapfelkonsum an sich zeigt eine lange Tradition, die bis in die frühe Bronzezeit (3500-2000 v. Chr.) zurückreicht. Die Granatapfel-Pflanze gehört zu den ältesten kultivierten Pflanzen, zusammen mit der Traube, der Olive, der Dattel und der Feige. Er wird bereits in der Bibel und im Koran erwähnt und gilt in vielen Religionen und Kulturen als glücksverheißendes Symbol, vor allem für Leben, Glück, Überfluss und Fruchtbarkeit. Seine Ausbreitung über Eurasien und Amerika zeigt die Vielseitigkeit der Pflanze in Bezug auf Klima- und Bodenbedingungen.
Granatäpfel enthalten neben Mikronährstoffen wie Kalium und Folat, eine Vielzahl an förderlichen pflanzlichen Sekundärstoffen, vorrangig Polyphenole, darunter im Speziellen Tannine mit den Ellagitanninen, zu denen Punicalagin gehört, Flavonoide, die Untergruppe der Flavanole mit den z. B. im Grüntee verwandten Catechinen und Epicatechinen, Anthocyanen und phenolische Säuren, zu denen z. B. die Ellagsäure, Kaffeesäure, Chlorogen- und p-Cumarsäure zählen.
In der Wissenschaft wird vor allem über die im Granatapfel reichlich vorkommenden Ellagitannine berichtet. Zu ihnen gehört das in diesem Zusammenhang oft genannte Punicalagin, das seinerseits natürlicherweise weiter zur Ellagsäure reagiert. Im Darm wird die Ellagsäure von Darmbakterien hauptsächlich weiter zu den Urolithinen verstoffwechselt. Es ist genau diese Dreierkombination an Pflanzenstoffen, für die sich die Wissenschaft mit Blick auf die gesundheitliche Wirkung des Granatapfels interessiert, da sie die prinzipiellen Polyphenole des Granatapfels sind.
Punicalagin hat Granatapfel seinen Ruhm eingebracht, da es eine unglaublich hohe antioxidative Wirkung hat, die etwa dreimal so hoch ist als die von Rotwein und grünem Tee. Nichtsdestotrotz scheint Punicalagin nicht hauptverantwortlich für die in Studien beobachtete Wirkung zu sein, da man zumindest im Menschen nur die Metabolite misst, die daraus entstehen, also Ellagsäure und Urolithine. Diese haben eine vergleichbare antioxidative Wirkung wie Grüntee und Rotwein.
In präklinischen Modellen und Studien an menschlichen Immunzellen fanden Forscher der Goethe-Universität Frankfurt heraus, dass Urolithin A, ein Stoffwechselprodukt aus dem Granatapfel, die Funktion von Immunzellen nachhaltig verbessert.
(Quelle)
Ein weiterer interessanter Bestandteil des Granatapfels sind Anthocyane, wasserlösliche Pflanzenpigmente, die zur Polyphenol-Familie der Flavonoide gehören und für die Farbe der Frucht verantwortlich sind. Zahlreiche gesundheitlichen Wirkungen werden dieser Gruppe an Pflanzenstoffen nachgesagt, dazu zählen z. B. ihre antioxidativen, entzündungshemmenden und antiproliferativen Eigenschaften, die eingehend untersucht wurden.
Es gibt eine vielseitige Studienlandschaft zum Granatapfel und wir als edubily berichten unter anderem über Granatapfelsaft schon seit vielen Jahren. Da wir keinen Saft anbieten möchten, lag der Schluss nahe, wenigstens einen Granatapfel-Extrakt anzubieten, der auf 160 mg Ellagsäure pro Kapsel standardisiert ist. Die Kapseln enthalten darüber hinaus keinen weiteren Zusatzstoff.
Durchschnittlicher Gehalt |
pro Portion |
% NRV* |
(= 1 Kapsel) |
pro Portion |
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Sonstige Stoffe |
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Granatapfel-Extrakt | 400 mg | ** |
davon Ellagsäure | 160 mg | ** |
Zutaten: Granatapfelextraktpulver, Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle).
Wie sind die Kapseln einzunehmen?
1 Kapsel täglich mit ausreichend Flüssigkeit zum Frühstück schlucken.
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