Beschreibung
Glycin-Pulver
Nahrungsergänzungsmittel. Pulver mit Glycin zum Anrühren in Wasser.
Ihre größten Vorteile:
- 100 % reines Glycin-Pulver ohne Zusatzstoffe
- Verpackt im 250 g Recycling-Beutel
- Natürlich ohne Gentechnik
- Für 50 Portionen
- Mit Dosierlöffel
- vegan
Warum Glycin?
Glycin ist die einfachste und kleinste aller Aminosäuren, hat aber dennoch weitreichende Effekte im Körper:
- Es ist hauptsächlicher Bestandteil der kollagenen Proteine im menschlichen Körper, und verleiht Bindegeweben daher ihre Elastizität und Belastbarkeit.
- Es ist Bestandteil eines der wichtigsten Antioxidanzien des menschlichen Körpers, Glutathion.
- Es ist beteiligt an der Bildung von Häm (z. B. im Myoglobin, Hämoglobin oder anderen eisenhaltigen Proteinen) und Kreatin.
Doch das ist nicht alles: Es werden in Studien immer mehr Effekte für Glycin als einzelne Aminosäure beschrieben …
- Glycin wirkt antientzündlich
- Es hilft, körpereigenes Wachstumshormon zu bilden
- Es wirkt zellschützend
- Es wirkt Immunsystem-modulierend
- In Zellstudien kann die Extra-Glycin-Gabe die Alterung umkehren
- Glycin könnte, so vermuten einige Wissenschaftler, das “Gegengift” für Fruktose sein, weil es so weitreichend positiv auf den Stoffwechsel wirkt
Ging man früher noch davon aus, dass Glycin als semi- bzw. sogar nicht-essentielle Aminosäure in ausreichenden Mengen selbst synthetisiert werden kann, glauben Wissenschaftler heute zunehmend, dass dies nicht reicht. Biochemische Kalkulationen errechnen, dass in herkömmlichen Ernährungsformen bis zu 10 g Glycin am Tag fehlen könnten, um den Bedarf vollständig zu decken.
Was ist Glycin?
Glycin Pulver besteht aus nichts weiter als der kleinsten Aminosäure der Welt, die im menschlichen Körper vorkommt und für unseren Organismus eine wichtige Rolle spielt.
Die Uraminosäure gehört zu den bedingt essentiellen proteinogenen Aminosäuren in unserem Körper. Das bedeutet, dass unser Organismus bei ausreichender Versorgung mit den Aminosäuren Threonin und Serin in der Lage ist, Glycin selbst herzustellen. Dennoch muss zusätzlich mit der Nahrung weiteres Glycin aufgenommen werden, um den täglichen Bedarf unseres Körpers zu decken. Aufgrund seines süßlichen Geschmacks und der Tatsache, dass der Verzehr von Glycin frei ist von Nebenwirkungen, wird es in der Nahrungsmittelindustrie als Zusatzstoff und Geschmacksverstärker E 640 für viele Produkte ohne Höchstmengenbegrenzung verwendet. Außerdem ist die Aminosäure ein Bestandteil von medizinischen Infusionslösungen und der parenteralen Ernährung. Hierbei werden dem Patienten lebenswichtige Nährstoffe über die Blutbahn unter Umgehung des Magen-Darm-Trakts verabreicht, wenn dieser nicht in der Lage ist, diese oral (Mund) oder enteral (Magen-Darm-Trakt) aufzunehmen.
Die Bedeutung von Glycin für den menschlichen Organismus
Als kleinste vorkommende Aminosäure im menschlichen Körper spielt sie für unseren Organismus eine große Rolle, denn sie wird als Eiweißbaustein vor allem für die Bildung von
- Kollagen (besteht zu 30 % aus dem Proteinbaustein)
- roten Blutfarbstoff
- Gallensäure
- DNA
benötigt, weshalb es wichtig ist, dass sie unserem Körper in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht. Die Aminosäure ist nicht nur Bestandteil von Knochen, Haut, Sehnen und Zähnen, sondern hat auch Anteil an den unterschiedlichsten Zellfunktionen. Außerdem ist Glycin an der Entgiftungsfunktion der Leber beteiligt und dient der Stabilisierung unseres Immunsystems.
Glycine-Wirkung auf Haut, Haare, Nerven und Immunsystem
Als essentieller Bestandteil des Bindegewebeproteins Kollagen ist die Aminosäure unter anderem für gesunde Haut, Haare und Nägel verantwortlich. Außerdem ist sie an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt, wie zum Beispiel dem Sauerstofftransport im Blut, der DNA-Synthese, der Fettverdauung (Synthese der Gallensäure), der Regulation des Blutzuckers und des Immunsystems. Gemeinsam mit Glutamin und Cystein dient die Aminosäure als Grundlage für das Antioxidans Glutathion und ist somit beteiligt an der Bekämpfung freier Radikale. Last but not least reduziert sie in ihrer Funktion als Neurotransmitter die Muskelkontraktion und dient innerhalb des Energiestoffwechsels der Energieversorgung der Muskulatur.
In welchen Produkten ist Glycin enthalten?
Als Eiweißbaustein findet man die Aminosäure in nahezu allen eiweißreichen Lebensmitteln. In einigen Lebensmitteln ist ihr Gehalt besonders hoch. Dazu gehören zum Beispiel:
- Lachs
- Hähnchenfleisch
- Reis
- Haferflocken
- Sojaprodukte
- Erdnüsse
Diese Lebensmittel stellen aufgrund ihres hohen Glycingehalts perfekte Zutaten für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung dar. Sollte es aus bestimmten Gründen zu einem Glycinmangel kommen, kann Glycin auch als Nahrungsergänzungsmittel supplementiert werden, zum Beispiel in Form von reinem Glycinpulver.
Wie oder wann kann es zu einem Glycin Mangel kommen?
Eine gesunde Lebensweise und eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sorgen üblicherweise dafür, dass unser Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Und auch die Tatsache, dass viele Produkte Glycin als Zusatzstoff enthalten trägt mit dazu bei, dass es bei uns selten zu einem Glycin Mangel kommt. Dennoch kann dieser unter bestimmten Umständen eintreten:
Mangel- und Unterernährung und Essstörungen
Manche eiweißfreien Diäten können durchaus einen Glycinmangel hervorrufen, denn nun fehlen dem Organismus nicht nur der wichtige Proteinbaustein, sondern auch die zur Glycinherstellung benötigten Aminosäuren. Menschen, die an einer Essstörung oder einer Magersucht leiden, weisen daher häufig einen Glysinmangel auf.
Aminosäuremangel
Es gibt angeborene Störungen, welche die Aufnahme von Aminosäuren erschweren bzw. verhindern. Dadurch entsteht ein allgemeines Defizit an Eiweißbausteinen, wozu natürlich auch Glycin gehört.
Die umfangreichste Aufnahme von Aminosäuren und auch deren Aufspaltung finden hauptsächlich im Darm statt. Chronische Erkrankungen sorgen für ständige Störungen im Magen-Darm-Trakt, welche die Aufnahme von Aminosäuren negativ beeinflusse und deutlich reduzieren.
Auch wenn Nahrungsergänzungsmittel kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung darstellen, können sie dennoch in solchen besonderen Fällen als unterstützende Maßnahme dienen, um den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Das gilt auch für Extremsituation im sportlichen Bereich bzw. bei intensivstem sportlichem Training.
Wann besteht erhöhter Bedarf an Glycin?
Wie bereits beschrieben können sowohl Erkrankungen als auch außergewöhnliche Belastungen und besondere Umstände zu einem erhöhten Glycinbedarf führen bzw. es notwendig machen, die Aminosäure zu supplementieren.
Welche Störungen können auftreten bei einem bestehenden Glycin Mangel?
Aufgrund seiner Eigenschaft als Baustein für Kollagen und der Beteiligung an vielen Stoffwechselvorgängen kann es durch mangelnde Glycin Wirkung zu folgenden negativen Erscheinungen:
- Bindegewebsschwäche
- Veränderungen an Haaren, Haut und Nägeln
- Muskelkrämpfe
- körperliche Leistungsfähigkeit sinkt
- Nachlassen der Konzentration
Welchen Tagesbedarf an Glycin hat der Mensch?
Um genau zu verstehen, ob wir genügend Glycin für den täglichen Bedarf zur Verfügung haben, müssen folgende Fakten klar sein. Der menschliche Organismus braucht täglich eine bestimmte Menge der Aminosäure:
- 10 – 12 Gramm für die Kollagensynthese
- 1 g/d für die Nicht-Kollagen-Proteine
- 0,57 g/d zur Glutathion-Bildung
- 0,42 g/d Kreatin-Bildung
- 0,24 g/d für Porphyrine zum Aufbau des Häms
- 0,2 g/d Purine
- 0,06 g/d Gallensalze
Das macht in Summe 14,5 Gramm pro Tag.
Unser Körper stellt selber 2,5 – 3 Gramm des Proteinbausteins her. In der heutigen Nahrung sind täglich ca. 1,5 – 3 Gramm davon zu finden, vorausgesetzt wir ernähren uns gesund und ausgewogen. Das würde ein tägliches Defizit von 8,5 Gramm bei einem ausgewachsenen Menschen von ca. 70 kg Körpergewicht bedeuten. Auch wenn die Einnahme von Glycin kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährungsweise darstellt, kommt es doch als sinnvolle Nahrungsergänzung in vielen Fällen in Betracht. Dennoch – die empfohlene Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.
Glycin kaufen – worauf sollte man achten?
Die Aminosäure wird üblicherweise als Kapsel oder Pulver angeboten. Doch nicht alle Produkte entsprechen den Erwartungen in Bezug auf Reinheit und Qualität. Darum ist es empfehlenswert, beim Kauf von Glycin genau hinzuschauen.
Glycin wird heutzutage entweder chemisch hergestellt oder aus tierischen Bestandteilen gewonnen. Jeder Veganer und Vegetarier sollte sich bewusst sein, dass es den Proteinbaustein nicht in der Pflanzenwelt gibt. Auch Meereskollagen besteht nicht aus Pflanzen, sondern in der Regel aus Fischflossen (Abfallprodukt in der Fischproduktion) und Quallen.
Möchtest du als Veganer oder Vegetarier nicht auf Glycin verzichten, achte beim Kauf daher besonders auf die Reinheit der Produkte, den Verzicht auf den Einsatz von Gentechnik und der Beimengung unnötiger Zusatzstoffe.
Am besten greifst du auf ein Glycinpulver zurück, welches von einem deutschen Hersteller stammt und unter höchsten Standards (Pharmaqualität) produziert wurde. Beachte dabei immer, dass keine Nahrungsergänzung ein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung darstellen kann.
Die positiven Eigenschaften von Glycin-Pulver
Gegenüber Kapseln, bei denen man weitere Stoffe mit der Kapselhülle zu sich nimmt, sei es nun Gelatine oder Cellulose, kommt ein Glycin Pulver ganz ohne Zusatzstoffe aus. Und im Gegensatz zu Kapseln, welche nicht von allen Menschen gut geschluckt werden können, lässt sich das Pulver ganz einfach in Wasser aufgelöst einnehmen. Außerdem verfügen Kapseln über eine kürzere Haltbarkeit als reines Glycin-Pulver.
Dosierung von Glycin
Die richtige Dosierung der Aminosäure ist abhängig von dem jeweiligen Produkt. Am besten hältst du dich immer an die angegebene empfohlene Verzehrmenge. Die Produkte haben dazu entweder einen Beipackzettel oder geben Auskunft auf dem Produktetikett. Die täglich Verzehrempfehlung darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel dienen in der Regel nicht dafür, den täglichen Bedarf komplett abzudecken, sondern eine Ergänzung zu ermöglichen, wie es der Name ja bereits ausdrückt. Darum achte einfach genau auf die Angaben der Hersteller über die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge. Dann kannst du in der Regel nichts falsch machen. Du solltest dein Glycin Pulver genau wie jedes andere Nahrungsergänzungsmittel und Medikament immer außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.